Technologie & Psychologie sprechen für digitales Wissensmanagement!
Der technologische Fortschritt in den 2000er Jahren ist nicht aufzuhalten und führt dazu, dass die Möglichkeiten der Anwendung von technischen Geräten und ihrer entsprechenden Software nahezu grenzenlos sind. So ist es heute fast selbstverständlich, dass Menschen per Computer oder Smartphone in Kontakt bleiben und auch ihre Informationen auf digitalem Weg einholen. Gleichzeitig haben psychologisch-erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse ergeben, dass individualisiertes und selbstorganisiertes Lernen bevorzugt werden sollte.
Beides zusammen, Technologie und Psychologie, sind die besten Argumente für ein eLearning-System. Dieses deckt zudem die Ökonomisierung von Fortbildung ab, die in der heutigen Berufswelt notwendig ist. Untersuchungen haben ergeben, dass gerade kleine und mittelständische Betriebe praxisorientierte und kurzfristig realisierbare Fortbildungsmöglichkeiten bevorzugen.
Soll Lernen im unmittelbaren, erkennbaren Zusammenhang mit der beruflichen Praxis stattfinden, gilt es, den Erwerb des beruflichen Wissens in solchen Kontexten zu organisieren. Eine systematische Lösungssteuerung betrieblicher Problemsituationen soll Sicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben. Maßnahmen, die den Theorie-Praxis Transfer fördern, sollten immer ein Teil der Fortbildungsplanung sein.*
Trotz der Digitalisierung der Gesellschaft kann nicht davon ausgegangen werden, dass eine Technikaffinität bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorhanden ist. Eine klare und einfache Benutzung ist das oberste Gebot bei der Einführung eines Systems!
*aus: VBM e.V., Dr. Christof Prechtl (Hg.): Leitfaden E-Learning, München 2003, S. 221-235